Save Dean, Teil 2


 




„Dean!“ Sam machte sich große Sorgen um seinen Bruder, der nun bewusstlos auf dem Sarkophag lag und eilte zu ihm, während sich Lorne und Angel zu der am Boden liegenden Fred begaben.
„Was zum Teufel ist hier los“, wollte sie wissen, als Angel ihr hoch half.
„Die Verhinderung dich in eine Weltuntergangs-Furie zu verwandeln, Honigbienchen.“
„Was??“ Fred verstand rein gar nichts.
„Äähm… nun da das geklärt ist…“, schaltete sich Spike ein und fasste Harmony an den Po: “... können wir ja wieder gehen.“
„Spike!!“
„He, ich dachte ich könnte Dir helfen all die wichtigen Unterlagen zu kopieren, die…“
Spike stockte und Harmony verstand mal wieder gar nichts und fragte auf ihre so typische Art: “Was für Unterlagen?“
„Na die, die ganz wichtig kopiert werden müssen“, gab Spike von sich und kniff sie noch mal – dieses Mal nachdrücklicher.
„Ooooh!“ Man sah förmlich, wie Harm ein Licht aufging. “Klar! Boss, ich bin kopieren.“
Grinsend wandte sie sich Spike zu und verschwand mit ihm aus dem Labor, als zur selben Zeit Knox zurückkam.

„Was ist denn hier los?“ Er wirkte außerordentlich entsetzt, als er das Szenario betrachtete.
„Hallooo?!“ Mein Bruder ist bewusstlos und ihr habt nichts Besseres zu tun, als über Bienen und Kopien zu sprechen?! Kann mir vielleicht mal jemand helfen?“
Sam war ernsthaft sauer, denn keiner hatte sich auch nur eine Sekunde lang bemüht zu erfahren, wie es Dean ging und da der noch immer bewusstlos rum lag, stieg langsam Panik in ihm auf.
Knox, ebenso panisch, eilte zum Sarg und half Sam seinen Bruder umzudrehen und untersuchte ihn auf lebenswichtige Funktionen.
„Alles okay soweit Er scheint nur benommen.“
„Benommen?“, wollte Sam wissen. “Er hat grad die volle Dröhnung Leichenstaub abbekommen und soll in Ordnung sein?“
Knox´ Gesichtsausdruck glich einer Schreckensfratze und Fred hatte nun auch kapiert was passiert war. Sie eilte ebenfalls zu Dean.
Vorsichtig strich sie ihm übers Gesicht: “Wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich jetzt an seiner Stelle.“ Ihre Mimik zeigte Dankbarkeit und Besorgnis.
„Wie konntet ihr so fahrlässig und stupide sein?“ Knox brüllte die Worte durch den Raum und funkelte alle Beteiligten an. “Ihr wisst wie vorsichtig man hier sein muss! Das ist schließlich keine Kindergarten - Einrichtung, sondern Wolfram und Hart!“
Die Anwesenden starrten ihn fassungslos an.
„Ihr törichten Idioten“, gab er schließlich von sich und lief davon.
„Was’n mit dem los?“ Doch auch Angels Team hatte keine Antwort auf Sams Frage.
„Wie dem auch sei“, unterbrach Lorne die Stille, “ich denke wir sollten Mr. Charming zu unseren Ärzten bringen.“
„Gute Idee“, stimmte Angel zu und wandte sich an Fred: “Du rufst Wes an. Er soll nachsehen, ob er irgendwelche Informationen bekommen kann.“
„Wie soll…“ Doch Angel unterbrach sie sofort: “Wenn das, was Dich in Sams Vision verwandelt hat, in diesem Teil hier war…“, er deutete auf den Sarkophag, “dann hat es nun womöglich ihn erwischt!“


„Nimm deine Finger weg!“ Dean lag im Bett und war ganz und gar nicht erfreut, als er hörte, dass er sich im Kanzleiinternen Krankenhaus befand.
Zu groß war seine Sorge, dass jeden Moment ein Schamane oder ähnliches das Zimmer betreten und irgendeinen Voodoozauber an ihm praktizieren könnte.
„Seien Sie doch vernünftig“, versuchte der behandelnde Arzt ihn zu beschwichtigen. Doch Dean dachte gar nicht daran sich weiter von ihm untersuchen zu lassen - geschweige denn auch nur eine Sekunde länger hier zu bleiben.
„Mir geht´s gut. Das bisschen Staub haut mich schon nicht um. Ich hatte schon Schlimmeres.“
„Meine Nachforschungen haben bisher nichts ergeben“, meldete sich Wes zu Wort, der auf Drängen von Fred hin mit ihr zu Dean gegangen war. “Du solltest aber vorsichtshalber zur Beobachtung hier bleiben.“
„Danke, Mutter Theresa“, erwiderte Dean entnervt, „aber ich denke, ich bin alt genug um selbst zu entscheiden, was ich tue!“ Somit stand er auf und machte sich daran sich anzuziehen.
Wes und Fred verließen den Raum und beschlossen weiter zu forschen - egal was der junge Dämonenjäger sagte. Denn in einem hatte Knox recht gehabt: Sie waren hier bei Wolfram und Hart und Vorsicht stand auf der Tagesordnung ganz oben.

„Dean, dieser Wes hat recht. Ich hatte diese Vision nicht umsonst!“
„Du hast geträumt diese Frau wäre davon betroffen. Ich hab sie gerettet - Mission erledigt“, gab Dean trotzig von sich, der schnell in seine Blue Jeans schlüpfte und sich sein T-Shirt überzog: “In Illinois wartet eine Aufgabe und Dad zählt auf uns.“
„Vergiss doch mal Dad und denk nach! In meiner Vision hat Fred den Staub eingeatmet und danach hat sie als blauer Vamp durch L.A. gewütet.“
„Es reicht, Sam!“ Dean hatte die Schnauze gewaltig voll und wollte nichts mehr davon hören.
“Ich bin weder blau, noch habe ich das Bedürfnis die Welt zu zerstören. Ich will nur noch weg von hier.“
Sam fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken so zu tun als sei nichts gewesen. Doch schließlich wusste er, dass es eh keinen Sinn machte weiter auf ihn einzureden.
Dean hatte seinen eigenen Kopf und den würde er auf jeden Fall durchsetzen.
„Gut, aber lass uns wenigstens von ihnen verabschieden!“

„Ehemalige Wächter kennen sich doch mit Magie aus, oder“, begann Fred als sie auf der Treppe des Gebäudes standen, welche ihre beiden Arbeitsplätze voneinander trennte.
Wes hielt in seiner Bewegung inne: “Das willst Du doch nicht rein aus Neugier wissen.“
Fred blickte verlegen zu Boden: “Nein… ich... also...“ Ihr war es peinlich, dass sie an so was dachte und noch mehr, dass Wes sie dabei durchschaut hatte. Aber sie machte sich einfach zu viele Sorgen um diesen Dean Winchester und so sprudelte es schließlich nur noch aus ihr heraus: “Wir könnten doch einen Lähmungszauber sprechen oder so was ähnliches, so dass er nicht weg kann. Die Ärzte könnten ihn weiter unter Beobachtung halten, während wir weiterforschen wegen diesem Sarkophag. Also Du recherchierst, ich untersuche ihn. Wenn dann alles in Ordnung ist, nimmst Du den Bann von ihm und…“
„Fred... Fred.“ Wes packte sie an ihren Schultern und drückte ihr einen Kuss auf den Mund, um sie zum Schweigen zu bringen.
‚Wie sehr er sie doch für ihre quirlige Art und ihre Fürsorge liebte…’
Überrascht starrte Fred ihn an, bevor sie genießerisch ihre Augen schloss und sich seinen weichen Lippen hingab.
Langsam löste sich Wes von ihr und blickte ihr tief in die Augen: “Ich konnte doch nicht zulassen, dass Du hyperventilierst.“
Fred strahlte ihn an: “Wesley... Wir müssen aber was tun!“
„Ich bin dankbar dafür, dass er Dich gerettet hat - denn ich wüsste nicht wie ich ohne Dich weiterleben könnte - aber wir können nichts weiter für ihn tun.“
„Oh, Wes…“ Fred war so gerührt von seinen Worten. Noch nie hatte ihr jemand ein derart schönes Liebesgeständnis gemacht und zum 2. Mal an diesem Tag wurde sie von Glück überflutet.
„Oh, bevor ich es vergesse…“ Wes griff hektisch in seine Tasche und kramte darin herum.
„Schließ die Augen“, forderte er Fred auf und nachdem sie dies anstandslos getan hatte, zog er eine kleine Schatulle aus seiner Hosentasche und hielt sie ihr unter die Nase: “Happy Valentine!“
Fred öffnete langsam ihre Augen und blickte freudig auf die kleine Schachtel vor ihr.
„Du hast daran gedacht?“
„Na wie könnte ich es vergessen? Wo ich doch die wundervollste Frau der Welt an meiner Seite habe.“
Wieder strahlte sie und öffnete die kleine Kiste - darin befand sich eine goldene Kette mit einem kleinen, geflügelten Anhänger daran.
„Eine Fee?“
„Oh, nein.“ Wes nahm die Kette heraus um sie ihr anzulegen und deutete ihr an sich umzudrehen: “Das ist ein Engel. Er soll Dich beschützen, wenn ich nicht bei Dir sein kann um es zu tun.“
Fred war überwältigt. Sie drehte sich um und küsste Wes erneut.
In dem Moment kam Lorne die Treppe herunter.
Als er das strahlende Pärchen sah, ließ er sich hinreißen ein kleines Liedchen zu trällern: “You are my Sunshine, my only Sunshine...“ 
Im selben Augenblick betrat Dean mit seinem Bruder Sam das Gebäude und da er überaus glücklich war, hier bald fort zu sein, stimmte er fröhlich in Lornes Gesang mit ein: “…You make me happy, when Skies are grey!“ 
Lorne starrte entsetzt umher und suchte nach dem Verursacher dessen, was er gerade gesehen hatte, als Dean plötzlich heftig hustete.
Eine riesige Blutfontäne schoss aus einem Mund und er kippte vornüber, wo er bewusstlos liegen blieb…

Erneut wachte Dean im Krankenhaus auf, nur mit dem Unterschied, dass er diesmal zu schwach war und sich zu elend fühlte, um zu widersprechen.
Er war leichenblass und die einzige Farbe, die er noch im Gesicht hatte, waren kleine, blaue Striemen, die sich wie Adern über sein Gesicht zogen.
Sam versuchte seinen Vater zu erreichen, doch wie immer blieben diese Telefonate VERSUCHE.
Als er es trotzdem noch mal probieren wollte, klingelte sein Handy.
Sam hob hoffnungsvoll ab: “Dad?“
„Hier ist Wyndam-Pryce“, meldete sich Wes am anderen Ende.
„Oh, Sie sind es Wesley. Konnten Sie etwas über den Sarg herausfinden?“
„In der Tat. Deshalb rufe ich an. Am besten Sie kommen gleich zu uns ins Büro. Fred wird solange bei ihrem Bruder bleiben; sie ist bereits auf dem Weg.“
Sam legte auf. Er begab sich noch mal zu seinem Bruder, der nun friedvoll schlief und sprach zu ihm: „Dad hab ich nicht erreicht, aber ich werde alles tun, damit es Dir bald besser geht, Dean. Und wenn ich dafür meine Seele verkaufen muss“, dann beugte er sich vornüber und küsste ihn auf die Stirn, bevor er sich zum Wolfram und Hart Gebäude aufmachte.

In Angels Büro hatten sich bereits alle versammelt als Sam hereinkam.
Neugierig setzte er sich gegenüber Angel auf die Couch und blickte ihn erwartungsvoll an.
„Wesley.“ Angel deutete Wes an, zu sprechen.
„Dieser Sarg... also, er gehört laut meinen Nachforschungen zu einem der größten Herrscher, der je lebte. Sein Name war Illyria. Nachdem er starb, wurde er in diesen Sarkophag gebannt und seine Untertanen beschworen ihn, dass er wieder auferstehen solle, sobald ein würdiger Wirt gefunden wäre.
Um das zu vermeiden, wurde er an den sichersten Ort der Welt gebracht, wo er auf ewig verschollen bleiben sollte.“
„Und dieser Ort war diese Kanzlei“, entgegnete Sam sarkastisch.
„Natürlich nicht“, sagte Wes: „Er wurde an einen Ort gebracht, der von einem großen Wächter behütet wird - dem Tiefenborn. Es befinden sich viele Särge seiner Art dort. Wie er raus kam - keine Ahnung!“
„Ich hätte da sehr wohl eine Idee“, mischte sich nun Spike ein. „Was ist mit Doyle? … Äähm, ich meine Lindsey? Er ist doch auch dafür verantwortlich, dass ich wieder da bin.“
„Aber was hätte er davon“, fragte Gunn.
„Was hat er oder irgendwer davon, dass Spike wieder da ist“, erwiderte Angel zynisch, woraufhin er böse Blicke von Selbigem erntete.
„Hört mal, mir ist egal wie der Sarg hierher kam. Ich will wissen was das für Dean bedeutet.“
„Nun, also…“, stammelte Wes, dessen Kehle nun total trocken war, denn er war sich durchaus bewusst, dass es Fred erwischt hätte, wären die zwei hier nicht aufgetaucht.
Schnell schob er den Gedanke wieder beiseite und antwortete: “Wenn wir nicht schnellstens eine Lösung finden, wird sein Innerstes zerfallen und Dean wird zu Illyria!“
„Ihr müsst...“ Sam stockte und versuchte krampfhaft gegen seine Tränen anzukämpfen. „Ich verlange, dass ihr einen Weg findet ihn zu retten!“
Nun rann eine einzelne Träne über seine Wange und als er weitersprach, schrie er die Worte nur noch: “Wir sind nur wegen euch hergekommen! Wegen euch wird mein Bruder sterben, verdammt! Ist ja kein Wunder, wahrscheinlich seid ihr überhaupt Schuld an dem Ganzen! Vampire mit Seele, ein Dämon, der in die Zukunft, schauen kann… angeblich arbeitet ihr für das Gute...“ Sam überschlug sich fast mit seinen Anschuldigungen, obwohl er tief in seinem Innersten wusste, dass er Angel und seinem Team Unrecht tat.
Aber er fühlte sich auf einmal so von Angst erfüllt und allein…
„Ihr dürft nicht zulassen, dass er stirbt.“ Nun konnte er nicht anders und ließ seinen Tränen freien Lauf. „Ich habe schon Mom und Jess verloren.
Dad ist nie erreichbar; keine Ahnung ob er überhaupt noch lebt. Ihr dürft mir nicht auch noch meinen Bruder nehmen… Lasst Dean nicht sterben!“
Sam brach unter seinem tiefen Schmerz zusammen.
Lorne und Harmony eilten zu ihm, um neben ihm kniend Trost zu spenden.

Angel hatte Sam versprochen alles in seiner Macht stehende zu tun, um ihnen zu helfen.
Gunn sollte herausfinden wie der Sarkophag zu W&H gekommen war, während Fred und Wes weitere Nachforschungen über Illyria anstellten.
Angel hatte ein riesiges Penthouse speziell für die Brüder herrichten lassen, in dem sich nun Lorne um die Innenausstattung kümmerte, während Harmony einige Snacks zubereitete.
Spike war zusammen mit Sam ins Krankenhaus gefahren um Dean abzuholen.
Dean hasste Krankenhäuser und gerade dieses war ihm nicht geheuer. Weshalb er zusammen mit seinem Bruder hier leben sollte, bis er wieder genesen war.
Dean sah schlecht aus, als er die Wohnung betrat. Er wirkte sehr schwach und gebrechlich.
Langsam legte ihn Sam mit Spikes Hilfe aufs Bett und ließ ihn kurz allein um sich ins Nebenzimmer zu begeben.
„Ich hoffe die Einrichtung in dieser äußerst luxuriösen Bude ist halbwegs nach eurem Geschmack, Rehäugchen. Sollte irgendetwas sein, ich bin für euch da“, sagte Lorne und verließ das Penthouse.
Harmony, die sich zwar etwas hilflos fühlte, sich aber trotzdem nützlich zeigen wollte, sagte: „Ich bin auch für euch da.“
„He…“ Spike klopfte Sam freundschaftlich auf die Schulter, “Angel wird ne Lösung finden. Er hat noch immer den Samariter raushängen lassen, seit er ne Seele hat. Er kann gar nicht anders.“ Und als er mit Harmony ebenfalls das Gebäude verließ, kam Wes mit einer schwarzen Tasche herein.
„Entschuldige, wenn ich euch störe.“
„Setz Dich. Möchtest Du was trinken?“
„Nein, danke“, antwortete Wes, der mehr als besorgt aussah.
„Ich kann mir denken wie schwer das alles für Dich ist, aber Du solltest Dir im Klaren sein wie gefährlich es werden kann, sollte Illyria erstmal im Besitz von Deans Körper sein.“ Wes öffnete die Tasche und zog eine Streitaxt heraus: “Sollten wir es nicht rechtzeitig schaffen, dann…“ Verheißungsvoll und mitleidig blickte er hinunter auf die Waffe…

Sam saß neben Dean in einem Sessel und las ihm ‚Tom Sawyer’ vor - seinem Lieblingsbuch aus Kindheitstagen.
Sein Zustand hatte sich in den letzten 1½ Stunden drastisch verschlechtert und bisher war auch noch kein Anruf von Angel eingegangen.
Hustend lag Dean im Bett und lauschte den Zeilen, die sein Bruder vorlas.
„Hör mal...“, unterbrach er Sam, „ich hab gehört was Wes zu Dir gesagt hat und ich will, dass Du es tust!“
Sam schaute ihn als, als habe er den Verstand verloren: “Was?!“
„Sam…. Ich merke wie es zu Ende geht und Wes hat recht: wenn dieser Illyria wirklich so gefährlich ist, musst Du ihn aufhalten. Das ist doch unsere Aufgabe.“
„Ich werde dich nicht töten!“
„Du wirst… He!“ Er hustete, so dass sein ganzer Körper durchgeschüttelt wurde. “Ich erinnere mich noch nicht mal mehr an diesen Tom Sawyer, geschweige denn ob und wann ich diese Geschichte schon mal gehört haben soll.“
„Dad hat sie uns vorgelesen, wenn er denn…“ Wieder war Sam den Tränen nahe.
„Dad?“ Wieder hustete Dean. “Sam, Du musst es mir versprechen. Du musst…“ Dean brach unter einem Hustenanfall, der mit Blut gesprenkelt war, zusammen. Sein Körper krümmte sich vor Schmerz und Sam starrte ihn an, während er erschrocken aufsprang.
DEAN!!!!“ Er eilte zum Bett und wollte ihn festhalten, ihm irgendwie helfen, doch die Zuckungen waren zu stark.
„Dean, bitte! Bitte verlass mich nicht!“
Der Körper des älteren Winchesters wurde aufgebäumt und durchgeschüttelt. Seine Augen verdrehten sich, so dass nur noch das Weiße zu sehen war.
Dean wurde wieder und wieder geschüttelt und zuckte unter Krämpfen… bis er schließlich auf den Boden knallte und dort leblos liegen blieb.
„Nein. NEEEEEIN!“ Sam war außer sich.
Kraftlos ließ er sich auf den Boden gleiten, nahm den toten Körper seines Bruders in die Arme und hielt ihn ganz fest - als wollte ihn jemand wegnehmen, während er um ihn trauerte.

Ruckartig öffnete Dean seine Augen. Seine Pupillen färbten sich eisig blau, als würden sie zufrieren.
Mit einem Schwung, der ihm noch nicht mal Kraft kostete, schob er Sam von sich und richtete sich auf.
Seine Haare waren mit blauen Strähnen überzogen. Langsam legte er seinen Kopf seitlich und betrachtete seine Hände: “PERFEKT!“ 




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