Liebe ohne Zukunft, Teil 3



 





Zögernd folgte sie ihm.
Der Gemeinschaftsraum wurde durch leichtes Flackern des Feuers im Kamin erhellt. Das Holz knisterte, genauso wie die ganze Luft zwischen den beiden.
Bedächtig nahm sie auf der Couch Platz und Draco setzte sich neben sie.
"Ich sollte nicht hier sein…"
"Warum nicht“, wollte Draco neckisch wissen. "Weil Du Dir nicht eingestehen willst, was Du für mich fühlst?"
Hermine tat gespielt entrüstet. "Ich von Dir?? Ich will gar nichts von Dir… außer Dich in Gestalt einer Kröte sehen!"
Draco grinste. Das erste Mal, dass die brünette kein schmieriges sondern ein belustigtes Grinsen an ihm sah.
"Hör auf mich auszulachen! Ich sollte nicht hier sein, weil... wenn sie mich erwischen…“
"Werden sie nicht", warf Malfoy ein und grinste verschwörerisch. "Ich wusste, dass Du herkommen wirst."
"Davon hast Du wohl geträumt!"
"Hör auf", herrschte er Hermine ernst an. "Kannst Du nicht mal ernst sein? Kannst Du nicht verstehen, dass ich Dich begehre?"
Es brauchte wirklich einiges, um Hermine zum Schweigen zu bringen, aber dieser Satz hatte es tatsächlich geschafft.
Dracos Augen funkelten im Licht des Feuers. Vorsichtig rutschte er ein Stückchen näher und ließ gleich darauf seine Hand zu ihrem Gesicht gleiten.
"Wehr Dich nicht dagegen", flüsterte er ihr zuckersüß ins Ohr und Hermine gehorchte.
Langsam glitt er näher.
Streichelte mit seinem heißen Atem ihre weiche Haut.
Ein wohliger Schauer durchrieselte Hermine und sie gab sich ihm hin. Gab seinen Berührungen nach.
Sekunden später trafen sich ihre Lippen und sie versanken in einen tiefen, innigen Kuss. Führten diesen dort weiter, wo er vor ein paar Tagen so abrupt geendet hatte.
Ja, er begehrte sie. Nicht, dass er das je öffentlich bekannt machen wollte, aber er tat es und im Moment zählte eh nur das Hier und Jetzt.
Seine Finger streichelten ungeschickt über ihren Nacken, suchten ihren Weg weiter nach unten, über ihre Schultern.
Schwerfällig löste Malfoy sich von Hermines Lippen, um sie gleich darauf ihrem Hals zu widmen.
Leise stöhnte sie auf und schloss die Augen genießerisch.
Blitze durchzuckten ihren Körper und es fühlte sich an, als tanzten tausend Schmetterlinge in ihrem Magen Tango.
Dracos Zunge drang langsam aus seinem Mund und er ließ sie forschend über Hermines Brüste gleiten, suchte den Weg zu ihren harten, unschuldigen Knospen und umkreiste diese.
Er wollte und konnte nicht länger warten. Zu sehr waren seine Hormone in Aufruhr geraten und seine Erektion steigerte sich ins Unermessliche.
"Ich will Dich!", hauchte er ihr von unten herab zu, während er ihr Nachthemd über die Knie schob und sich langsam ihren warmen Schenkeln näherte, was die Hexe erneut aufstöhnen ließ.
Begierde flammte in ihr auf.
Sie wusste, dass sie es bereuen würde und dass sie beiden keine Zukunft hatten, aber wer dachte schon an morgen?
Hermine rutschte etwas nach oben und hob ihre Arme. Draco verstand und zog eilig das seidene Stück Stoff, das ihren jungen Körper umhüllte, nach oben.
Ihr Anblick traf ihn wie ein Schlag.
So schön hatte er sich einen Frauenkörper nicht vorgestellt. Hermine war makellos.
Unsicher ließ sie sich auf die Couch zurück sinken und kam im Liegen zur Ruhe.
Draco streifte schnell sein Shirt über seinen Kopf und ließ ebenso seine Shorts zu Boden gleiten, dann sah er Hermine fragend an.
"Bist Du Dir sicher?"
"Sonst fragst du mich doch auch nicht", neckte sie ihn.
Andächtig legte er sich auf ihren Leib und küsste sie erneut.

Er spürte, dass ihr Herz raste und beschloss noch etwas zu warten.
Seine Lippen, die Feuchte seiner Zunge und die spürbare Erektion seines Gliedes trieben Hermine fast in den Wahnsinn.
Vorsichtig bewegte sie ihr Becken auf und ab. Drängte ihm entgegen und wünschte sich nichts mehr, als ihn endlich zu spüren.
Draco richtete sich auf. "Bist Du sicher?"
Hermine nickte wieder. Das Braun ihrer Augen hatte nun einen so dunklen Ton angenommen, dass sie fast schwarz wirkten und ihnen einen magischen Touch verliehen.
"Sei bitte vorsichtig...", sie stoppte kurz und fügte dann ganz leise hinzu: "es ist doch mein erstes Mal."
Doch Malfoy verstand sie und nickte nur wissend. "Geht mir genauso."
Erleichterung machte sich auf ihrem Gesicht breit und dann spreizte sie die Beine noch ein Stück, um es ihm einfacher zu machen.
Ungeschickt und nervös umfasste Draco seine Härte und suchte damit den Weg in Hermines´s Inneres.
Je näher er ihrer Öffnung kam, umso mehr Wärme kam ihm entgegen.
Es kam ihm bereits wie eine Ewigkeit vor, als die Spitze seines Penis endlich die Feuchte ihrer Scheide erreichte.
Hermine krampfte zusammen.
"Ich werd Dir nicht wehtun", sagte er liebevoll und beugte sich erneut zu ihr, um sie weiter zu küssen. Er war verrückt nach ihren Lippen, die seine begierig und doch sensibel umschlossen.
Langsam ließ er seine Zunge um ihre kreisen, als er schließlich in sie eindrang und mit einem kurzen Stoß ihre Jungfräulichkeit nahm.
Hermine zuckte kurz zusammen, entspannte sich jedoch schnell wieder und konzentrierte sich ganz auf seine Bewegungen.
Sie wusste zwar nicht genau was sie tun sollte, aber sie tat es ihm einfach gleich und passte sich seinen Stößen an.
Sie spürte sein Glied, wie es langsam und tief in sie eindrang. Fest umschlossen von ihrer Vagina, die danach schrie, mit ihm zu verschmelzen.
Sinnlich lehnte sie ihren Kopf zurück, packte Draco an den Schultern und deutete ihm an, sich schneller zu bewegen.
Draco befolgte ihre Anweisungen und konnte sich kaum noch beherrschen.
Er spürte die Hitze in sich aufbrodeln, den Orgasmus stetig näher kommend. Laut keuchte er auf, während Hermine seinen Oberkörper fest an den ihren presste.
"Ich kann nicht…", presste er langsam hervor, mit Mühe seinen Trieb unterdrückend.
"Ist schon gut", antwortete Hermine, ohne auf die Vervollständigung seines Satzes zu warten und Draco ließ es geschehen.
Mit ein paar kräftigen Stößen ergoss er sich in ihr und stöhnte mehrere Male laut auf, während sie sich wohlig an ihn drückte.
Als sein entspannter Körper kraftlos auf ihr zusammensank, hielt sie ihn ganz fest und streichelte zärtlich über seine blonde Mähne, die nun in schweißnassen Strähnen an seinem Kopf klebten.


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