Groupie Girl, Teil 25



Teil 25: Eine unvergessliche Nacht 

Wir hatten die ganze Nacht auf dem Hügel verbracht und komplett die Zeit vergessen.

Sogar mein Handy, was immer mein fester Begleiter war, hatte ich seit dem Bilder schießen, kein einziges Mal aus der Tasche genommen.

Ich lag in Kais Armen und wir beobachteten den Sternenhimmel.

Der Horizont erhellte sich und färbte sich langsam von schwarz auf rosa und blau.

„Sag mal, wollen wir dann langsam heim fahren“, fragte ich. 

Kai schüttelte den Kopf. „Nope, ich hab noch `ne Überraschung für Dich.“

„Für mich?“ Ich setzte mich überrascht auf. „Sag mal, Du bist mir ein komischer Kerl. Es ist Dein Geburtstag und ich krieg die Überraschungen?

Du weißt schon, dass das eigentlich andersrum sein müsste, oder?“

Kai lachte. „Ich weiß.“ Dann stand er auf und reichte mir seine Hand.

Ich stellte mich hin und strich mit meinen Händen das Kleid glatt.

„Was nun?“

„Schließ die Augen und vertrau mir.“ 

Ich tat es und merkte, wie mir Kai die Augen zusätzlich mit einem weichen Stoff verband. Dann führte er mich den Hügel hinab und wir liefen schier endlos, bevor er endlich anhielt.

Ich hörte Schlüssel klimpern und kurz darauf eine Tür, die sich öffnete.

Es roch noch immer nach See und frischem Gras, deshalb wusste ich, dass wir gar nicht so weit weg waren. Aber wo genau?

Ich hatte bei der Ankunft nirgends ein Haus gesehen.

 

Kai nahm wieder meine Hand. „Vorsicht, Stufe“, ermahnte er mich und führte mich weiter.

Es roch leicht abgestanden und nach Holz, nach Blumen und nach alter Feuerstelle.

Hier gab es wohl einen offenen Kamin. 

Wir stiegen eine kleine Treppe nach oben und gingen erneut durch eine Tür.

Schließlich stellte sich Kai vor mich und zog mir die Augenbinde ab.

Ich öffnete vorsichtig die Augen und blinzelte. 

Vor uns stand ein riesiger Baldachin.

Alles in zartrosa und hellem Blau gehalten, mit Blumen geschmückt, einigen Rosenblättern auf der Bettdecke verteilt und zig Kerzen – wo man nur hinschaute.

„Wann hast Du das bitte alles gemacht“, fragte ich erstaunt, doch Kai grinste nur, antwortete lapidar „Tom“ und zuckte mit den Achseln.

Ich lachte. „Sollte ich jemals heiraten, wird Tom mein Trauzeuge.“

Kai ging vor mir auf die Knie und ich starrte ihn erschrocken an.

„Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Kai… Woah bitte, steh auf. Bitte, ich wein gleich.“

Endlos lange Sekunden blieb er so vor mir knien und schaute mich vollkommen ernst an, ohne eine Miene zu verziehen.

Dann stand er lachend auf. „Sorry, ich nehm Dich auf den Arm. Die Situation hat grad so gut gepasst.“

Ich boxte ihn auf den rechten Arm. „Erschreck mich nicht so, Du Mistkerl!“

„Wäre es so schlimm, mich zu heiraten?“

Ich zog ihn zu mir und legte meine Arme um seinen Nacken. „Ich könnte mir keinen Besseren vorstellen“ und küsste ihn.

 

Kai packte mich und trug mich zum Bett, wo er mich vorsichtig auf die Decke legte.

Er streifte seine Schuhe ab und legte sich auf mich.

Dann strich er meine Haare aus meinem Gesicht und küsste meine Stirn.

„Meinst Du, wir zwei könnten eine gemeinsame Zukunft haben?“

Ich überlegte kurz. „Ich weiß es nicht. Beziehungen machen immer alles so kompliziert.

Du bist immer noch nicht geschieden, Du hast Kinder, ich hab Kinder. Mein Ex ist ein ziemlicher Tyrann. Mit dem müsstest Du ja auch klar kommen.

Und dann noch die Groupie-Sache!“ 

Kai zog die Augenbraue nach oben.

Ich erklärte es ihm. „Kennen gelernt hab ich Dich nun mal auf Konzerten. Ich wäre auf ewig Dein Groupie.“

Kai küsste mich auf den Mund. „Du warst nie ein Groupie, Elle.“

Wir verloren uns in einem endlos langen Kuss, ich streichelte nebenbei durch seine Haare, sog den Duft seines Körpers ein und strich ihm liebevoll über den Rücken. 

Schließlich fing ich an sein Hemd aufzuknöpfen und Kai entledigte mich meines Kleides. 

Der Drummer beugte sich nach unten und küsste vorsichtig meine Brüste, wanderte dann nach unten und streifte währenddessen meinen Slip über meine Hüfte und ließ ihn zu Boden gleiten.

Die Schuhe streifte ich selbst ab und legte mich etwas bequemer hin.

Kai liebkoste und streichelte jede einzelne Stelle meines Körpers schier unendlich lange, aber diesmal wurde ich nicht ungeduldig.

Ich genoss diesen Augenblick und hätte mir gewünscht, er würde nie damit aufhören. 

Schließlich kam er wieder nach oben, unsere Lippen trafen sich erneut, dann drehte ich ihn auf den Rücken und begann meinerseits mit den Liebkosungen. 

Ich spielte mit den einzelnen Härchen auf seiner Brust, küsste seine Brustwarzen und biss neckisch hinein, dann küsste ich meinen Weg von seinem Oberkörper nach unten und streichelte sanft über seine Ausbeulung.

„Ich möchte mit Dir schlafen, Kai.“ 

Der Brünette, der die Augen geschlossen hatte, nickte nur und genoss meine Zärtlichkeiten.

Also fing ich an, seine Hose zu öffnen und diese vorsichtig, mitsamt seiner Boxershorts abzustreifen.

Ich küsste liebevoll sein Glied und streichelte dann sanft mit meiner Hand darüber, ehe ich meinen BH auszog und mich wieder nach oben begab.

Kai öffnete leicht seine Augen, grub seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich.

Nun legt er mich wieder aufs Bett und küsste meinen Hals.

Ich stöhnte leise auf. 

Kai umspielte meine Ohrläppchen mit meiner Zunge und biss sanft hinein.
 Ich bäumte mich unter ihm auf und spürte, wie ich immer feuchter wurde. 

Dann küssten wir uns erneut. Leidenschaftlich, aber voll von soviel Zärtlichkeit, dass mir schwindlig wurde.

Kleine Sterne tanzten vor meinen Augen. 

Kai rutschte zwischen meine geöffneten Schenkel und liebkoste mit der Hand meine Vagina. 

Dann glitt er nach unten und leckte sanft über meinen Venushügel, ehe er mit seiner Zungenspitze in mich eindrang. 

Ich stöhnte erneut auf und seufzte leise seinen Namen, dann glitt er wieder nach oben, nahm die Kondompackung vom Nachttisch und streifte sich eins der Kondome über.

„Ich liebe Dich, Michelle.“

Diese Worte überraschten mich zu sehr, als dass ich etwas erwidern konnte.

Ich zog ihn stattdessen näher an mich und küsste ihn stürmisch, dann drang Kai vorsichtig in mich ein.

Es fühlte sich an, wie ein erstes Mal.

Sein Glied füllte mich komplett aus und ich schrie auf, krallte mich gleichzeitig in seinen Rücken und hinterließ dort tiefe, rote Striemen. 

Unsere Körper bewegten sich im Einklang und wir waren eins.

Kai stützte sich ab, während er tiefer und härter in mich eindrang. Ich schlang meine Beine um ihn und packte seinen Po, um ihn noch tiefer in mich bringen zu können.

Schließlich kamen wir beide gleichzeitig zum Höhepunkt. 

Ausgepowert und verschwitzt ließ sich Kai auf mich sinken und atmete schwer.

Ich umfasste ihn liebevoll und streichelte über sein nasses Haar, küsste es und schloss erneut meine Augen.

„Ich liebe Dich auch.“




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