Groupie Girl, Teil 11



Teil 11: Unerwartete Wendung

Es wurde bereits dunkel, als wir durch Kais Handy-Geklingel aus unserem harmonischen Zusammensein, gerissen wurden.

„Richter… Hmmm… Hm. Jap. Bin in ca 20 Minuten da.“

Kai legte auf und rollte die Augen.

„Tom will heimfahren und ich hab seine Autoschlüssel. Möchtest Du hier warten?“

Ich überlegte kurz.

„So sehr ich auch deine Gesellschaft genieße, ich geh besser nach Hause.“

Kai nickte.

„Darf ich dich begleiten?“

„Lass es uns aber bitte unauffällig machen, okay?“

Kai zwinkerte mir zu. „Klar.“ 

 

25 Minuten später kamen wir am Theater an.

Tom wartete bereits ungeduldig am Eingang.

Die Lichter waren eingeschaltet worden und ich sah, dass viele der Gäste bereits gegangen waren.

„Michelle, ich entführ Kai kurz. Ich schick ihn dir gleich zurück, okay?“

Ich zuckte, übertrieben gleichgültig mit den Schultern.

„Klar.“

Doch innerlich schmerzte es.

Kai war der sanfteste, liebevollste Mann, den ich je hatte kennen lernen dürfen.

Dieser Abend, das Beisammensitzen und kuscheln hatte mir soviel gegeben und mir fiel dieser kleine Abschied wirklich schwer.

Als ich den beiden so nachschaute, bemerkte ich, wie sich jemand neben mich stellte.

Ich drehte mich hektisch um und schaute in zwei mandelförmige, braune Augen, die mich schuldbewusst ansahen.

„Kommst du kurz mit?“

Ich nickte und ließ mich mal wieder einfach mitziehen.

Während wir liefen, erklärte mir Basti, dass er nicht viel Zeit hatte.

Mia war grad dabei sich umzuziehen und würde bald zurückkommen.

Aber er hatte mich schon die ganze Zeit gesucht, weil er dringend mit mir reden musste.

An einer abgelegenen Stelle des Theaters blieb Basti stehen und nahm mich ohne Vorwarnung in den Arm.

Ich wusste gar nicht, was los war, wie ich reagieren sollte und ließ es einfach geschehen.

Seine Umarmung – ER – fühlte sich einfach zu gut an. 

An seiner Kleidung haftete noch ein dezenter Geruch seines Aftershaves, was er auch an dem Abend in München getragen hatte.

Ich inhalierte diesen Geruch tief ein und schloss die Augen.

Basti beugte sich zu mir runter und küsste mich.

Ich wollte mich erst wehren.

Nach all dem Schmerz, den er mir zugefügt hatte, nach all der Schmach und den Beleidigungen seiner Freundin heute, wollte ich mich nicht nochmal auf ihn einlassen.

Doch Basti gab mit seinem ganzen Körper zu verstehen, dass er kein Nein duldete.

Er zog mich heftiger an sich, presste seine Lippen hart auf meine und schob seine Zunge tief in meinen Mund.

Widerstandslos ließ ich es geschehen und gab mich hin. 

Erneut legte ich ihm mein ganzes Herz in die Hand, bereit, dass es lebendig zerquetscht und zu Brei verarbeitet werden würde. 

Ich stöhnte leise auf. Bastis Atem ging schneller und unser Kuss wurde inniger und intensiver.

Da ließ er plötzlich von mir ab.

„Schlaf mit mir!“

Ich starrte ihn entgeistert an. „Bitte was?“

„Schlaf mit mir.“

„Jetzt? Hier?“ Meine Stimme überschlug sich hysterisch.

Ich war fassungslos und konnte nicht wirklich verarbeiten, was er da soeben von mir verlangte.

„Mich, ich hab die letzten Wochen an nichts anderes als an Dich denken können. Diese Nacht, die war der Wahnsinn. Ich verzehr mich nach Dir.“

Wäre ich nicht eh schon sprachlos gewesen, wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen.

„Aber…“

„Pssssssch.“ Bastian legte mir einen Finger auf meine Lippen und beugte sich erneut nach unten.

„Ich will dich so sehr.“

Ungeduldig zerrte er an meinem Kleid und entblößte umständlich meine Brüste.

Wild ließ er seine Zunge über meine Nippel gleiten und fasste gleichzeitig unter mein Kleid, um meine Strumpfhose runter zu ziehen.

Ich drehte mich in Richtung Hauswand und lehnte mich dagegen, während ich ihm half, mich von dem störenden Nylons zu befreien. 

Basti biss mir voller Geilheit in die Unterlippe, während ich umständlich seine Hose öffnete. 

Wieder drückte er mich mit seiner Hand leicht am Hals und gegen die Wand, was mir ein zugleich erschrockenes als auch erregtes Stöhnen entgleiten ließ.

Ungeduldig schob ich meinen Slip nach unten und drückte Basti sanft Richtung Boden.

„Ich will Dich reiten“, flüsterte ich ihm erklärend zu. 

Bastian glitt nach unten und legte sich bereitwillig hin, während ich mich breitbeinig auf ihn setzte.

Basti umfasste mein Becken und stieß es hart nach unten.

Sterne blitzten vor meinen Augen auf.

Wieder diese unendliche Extase.

Dieses befriedigende und wohltuende Gefühl, ganz eins mit ihm zu sein.

Rhythmisch bewegten wir uns im Einklang auf und ab.

Ich spürte seine Hände an meinem Becken, meinem Hintern, meinen Brüsten.

Kurz beugte ich mich nach unten, um ihn forsch und leidenschaftlich zu küssen, bewegte meinen Oberkörper dann wieder nach oben und lehnte mich leicht zurück.

Basti stöhnte heftig auf. 

Ich spürte, dass sowohl sein als auch mein Orgasmus nicht mehr weit entfernt war, also ritt ich ihn härter und schneller.

Basti machte mir jedoch kurz vor meinem Höhepunkt einen Strich durch die Rechnung, setzte sich auf und drehte mich, sodass ich auf Knien vor ihm saß.

Ich stützte mich mit beiden Händen ab und spreizte meine Beine, die Knie etwas weiter auseinander schiebend.

Basti drang hart und tief in mich ein, dann gab er meinem Hintern einen festen Klaps und stimulierte kurz drauf meine Klitoris mit seinen Fingern.

Ich wurde fast wahnsinnig vor Lust.

Einige Minuten lang trieben wir es in dieser Stellung, bis Basti mich fragte, ob er ´hinten´ in mich eindringen dürfe, so wie Kai es getan hatte. 

Ich stöhnte ein atemloses „Ja“.

Basti befeuchtete mein Poloch und drang diesmal sehr vorsichtig in mich ein.

Dieses Gefühl, ihn so in mir zu spüren, brachte mich fast um den Verstand.
 Wieder waren meine Sinne vernebelt und es gab nur noch uns beide.

Basti keuchte härter und seine Stöße wurden heftiger.

Ich befeuchtete schnell meine Finger mit etwas Speichel und fing an, meine Klitoris zu reiben, während mein Schwarm hart in mich einhämmerte.

Sekunden später kamen wir beide zum Höhepunkt. 





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