After Hellmouth, before Finally; Teil 2




Chapter Two:
 „Good Changes, Bad Changes“ 

Kenny war eine kleine Rebellin und wollte sich nicht so recht an die Anweisungen ihres Wächters halten.
Also beschloss sie kurzerhand, mit ihrer Freundin abzuhauen und in Mexiko ihrer Lebenslust freien Lauf zu lassen.
Giles hatte fest mit der Unterstützung der kleinen Hexe gerechnet, doch die war seit einiger Zeit wie ausgewechselt.
Sie rebellierte, ließ keine Party aus und war mehrmals total betrunken und mit irgendwelchen Szenedrogen zugedröhnt, bei Andrew aufgetaucht, um ihm die Hölle heiß zu machen, wie sehr er doch „Ihre Kenny“ beanspruchte.
Als diese dann mit der Mexiko-Idee gekommen war, war ihr dies nur Recht gewesen.

Oz stand vor einem tibetanischen Mönchstempel und wusste nicht so recht, ob er wirklich hier her gehörte.
Die letzten Jahre war er von einer Stadt in die nächste gezogen und suchte nach einer Lösung für sein Wolfs- Problem.
Damals, als er das letzte Mal in Sunnydale gewesen war, hatte er ja gedacht er hätte es im Griff, doch Willow brachte ihn total aus dem Konzept.
Eigentlich konnte es ihm egal sein, denn das Ende ihrer Beziehung schien endgültig, doch immer und immer wieder hallte ihm ihr letztes Gespräch in den Ohren…
„…Vielleicht eines Tages...!“ und daran hielt er fest.
Es war der Wahnsinn, das wusste er, doch Willow war für ihn wohl das, was man als „Die große Liebe meines Lebens“ bezeichnete.
Schon damals, als er sie das erste Mal im Bronze erspäht hatte, mit ihren unschuldigen Blick und dem süßen, unscheinbaren Eskimokostüm… da hatte es ihn umgehauen und er hatte gewusst, dass sie etwas ganz besonderes war.
„Willow“ er konnte sie förmlich riechen - den Duft ihrer Haare, ihres Körpers.
Fühlte die Weichheit ihrer Haut, die zart nach Vanille roch oder ab und an auch nach Schwefel und Kräutern, wenn sie mal wieder was magisches zusammen gebraut hatte und er spürte, wie sich bei dem Gedanken an all das, sein Magen zusammen zog und sich in ein irres Kribbeln wandelte.
Es hatte sich fast angefühlt, als würde sein Herz bei lebendigem Leibe rausgerissen, als er ihren Duft an Tara wahrgenommen hatte und er erkennen musste, dass sie nun diejenige war, der ihre Liebe gehörte.
Doch egal, wie sie jetzt gepolt war, er wusste dass sie eines Tages wieder zusammen sein würden…

Willow saß nun also mit Kennedy im Auto gen Mexiko, ihre Augen brannten und sie fühlte sich elend.
Mit Blick auf die Jägerin nahm sie wahr, dass es der genauso erging, aber sie wollten einfach so schnell wie möglich weg von hier und für sich sein.
Kurz vor der Grenze hielt sie an:“ Baby, lass es uns noch mal tun! HIER in Amerika!“
Willow war danach aber gar nicht zumute, sie wollte doch einfach nur schlafen, sich übergeben - Keine Ahnung! Alles nur nicht DAS!
„Hier nimm das!“ Kenny reichte ihr eine kleine blaue Pille: “Die wird Dich schon in Stimmung bringen!“
Will zögerte noch, doch dann nahm sie sie, legte sie auf ihre Zunge und schluckte sie hinunter, wenige Minuten später zeigte dieser kleine „Glücksbringer“ auch schon seine Wirkung.
Die Hexe fühlte sich super und es schien ihr, als wäre es nie anders gewesen.
Frivol schaute sie nun zu ihrer Freundin, beugte sich zu ihr und schob sachte, aber bestimmt ihre Zunge in deren Mund.
Kenny erwiderte dies und die aufkeimende Extase loderte in ihr auf.
Dann ließ sie plötzlich von ihr ab, schaute sie neckisch an und mit nur einer einzigen Handbewegung saß Kenny vor ihr wie Gott sie schuf.
Langsam näherte sich Willow ihr wieder und begann mit der Liebkosung ihres Halses und dem Spielen ihrer Brüste, als sie plötzlich ruckartig an ihren Haaren weggezogen wurde.
„Weißt Du, Sweetie: Wenn Du echt keine Lust hast, dann sag es mir. Aber komm, Verdammt nochmal, nicht mit DIESEN abartigen Spielchen, okay?“ Kenny funkelte sie böse an.
„Was? Aber…“ Willow verstand gar nichts mehr.
„Deiner kleinen Hexen Schlampe hat so was vielleicht imponiert, aber nicht mir. Verstanden? Ich bin die Jägerin und somit die Starke in dieser Beziehung, nicht Du! Du bist nur ein kleiner nichtsnutziger Wurm! Noch mal so eine Aktion und ich werd Dir diese Abartigkeiten austreiben!“

 


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