After Hellmouth, before Finally; Teil 3





Chapter Three:
 „Visions and Decisions“   

Oz hatte sich wahnsinnig viel, mit den alten Mythen um Werwölfe, beschäftigt und hatte Kontakt zu Giles´ alten Freunden aufgenommen, die sich auf dieses Problem spezialisiert hatten.
Zwischenzeitlich war er auch wieder mit den „Dingoes“ auf Tour gewesen, doch nachdem die einfach nicht, wie gehofft, den großen Durchbruch schafften, hatten sie sich aufgelöst und waren getrennter Wege gegangen.
Danach hatte sich Oz auf den Weg nach Sunnydale gemacht und es wieder verlassen, mit dem Gedanken, dass Will rechtzeitig den Ort verlassen und irgendwo sicher untergekommen war.
Er hatte viel meditiert, hatte versucht, sich abzulenken - was auch kurzzeitig gelang - doch eines abends, als er auf dem Bett seines heruntergekommenen Motelzimmers saß, da hatte er so was wie eine Vision oder Erscheinung gehabt:
„Oz!?“
„Was? Wer ist da?“
„Erkennst Du mich nicht? Wir sind uns zwar erst einmal begegnet, aber ich weiß, dass Du oft an mich denkst!“ und somit nahm die schüchterne Frauenstimme Gestalt an.
Oz war erstaunt, als er die blonde Frau, die in helles Licht getaucht, vor ihm stand, erkannte.
„Tara?! Was machst Du hier?“
Tara war erstaunt, dass er noch ihren Namen wusste: “Es geht um Willow!“
Oz wollte sofort zur nächsten Frage ansetzen, doch sie legte ihm einen Finger an den Mund, bedeutend dass er einfach zuhören sollte.
„Ich weiß, Du liebst sie noch immer und ich weiß ebenso, dass sie in großen Schwierigkeiten steckt. Ich bin nicht mehr da, um ihr helfen zu können, aber Du kannst es.“
„Willow?“
„Ihr geht es nicht gut. Oz, Du musst Deine Selbstfindung endlich abschließen und wenn die Zeit gekommen ist, wirst Du sie wieder sehen und dann liegt es an Dir, sie aufzufangen & ihr das zu geben, was sie wirklich verdient!“
Der Werwolf verstand nur Bahnhof, aber das was er verstand, hörte sich übel an. Er wollte sich sofort auf den Weg machen, um seine Exfreundin zu suchen, doch erneut wurde er von Tara gestoppt.
„Nein! Nicht jetzt. Es ist wirklich wichtig, dass Du Dich und den Werwolf unter Kontrolle hast.
Denn nicht nur Willow braucht Dich…“ und mit diesen Worten verschwand sie und ließ einen verwirrten Oz zurück.

Willows Vertrauen in Kennedy war erschüttert, doch da sie diesmal nichts falsch machen wollte, um bloß nicht wieder einen geliebten Menschen zu verlieren, blieb sie still.
Wie so oft, seit sie hier lebten, in diesem schäbigen, mit Kakerlaken verseuchten Appartement in Mexiko, saß sie allein und zugedröhnt, zuhause auf der Couch und fühlte sich mies.
Willow dachte, insofern ihr das, in diesem Zustand noch möglich war, über ihr Leben nach und fasste einen schwerwiegenden Entschluss…

Kennedy kam nach Hause. Sie war auf einer Party von Freunden gewesen und hatte sich, wie immer, ausgiebig den Drogen, dem Alkohol und anderen Mädels hingegeben.
Sie genoss es.
Ein schlechtes Gewissen gegenüber Willow verspürte sie nicht, schließlich waren sie ja nicht verheiratet… doch als sie ins Wohnzimmer kam und eine blasse, bewusstlose, in ihrem erbrochenen liegende Willow erblickte, änderte sich dies schlagartig!
„Will?? Willow, Baby steh auf, bitte!“ in Panik rannte sie zu ihr, kniete sich neben sie hin und fühlte ihren Puls, der kaum noch wahrnehmbar war.
In ihrer Verzweiflung strauchelte sie zum Telefon. Vielleicht war es noch nicht zu spät.
Vielleicht…



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