After Hellmouth, before Finally; Teil 1




Chapter One: 
 „ What happend after Hellmouth? “ 

Der Höllenschlund war geschlossen.
Alle Überlebenden standen vor dem Bus und schauten auf die Trümmer, die einst Sunnydale waren.
Sie hätten glücklich sein müssen, doch sie konnten nicht… zu viele Verluste, zu viel geliebte Menschen waren hier umgekommen.
Letztendlich war es Giles gewesen, der sie aus ihrer Lethargie gerissen hatte und so machten sie sich auf, in ein neues Leben.

Während Vi und Rona sich um die Verletzten kümmerten, saß Faith bei Robin. Sie wusste nicht, wie und ob es mit ihnen weiter gehen würde, aber sie genoss den Augenblick und ließ seine Zärtlichkeiten nur zu gerne zu.
Xander, der stillschweigend seinen Tränen freien Lauf ließ, bei dem Gedanken an seine geliebte Anya, tröstete zeitgleich Buffy, die zusammengekauert, neben ihm saß.
Ihren Kopf hatte sie an seine Schulter gelehnt, ihre Hände hielten seine.
Sie hatte es überstanden und war frei, konnte tun und lassen, wonach ihr auch immer beliebte, aber darüber glücklich sein, konnte sie trotzdem nicht - noch nicht.
Denn Spike musste sie im untergehenden Sunnydale zurücklassen und bei dem Gedanken an ihn, verspürte sie einen brennenden Schmerz in ihrem Herzen.

Andrew philosophierte mit Giles über die Zukunft und verblüffte ihn, mit seinen Plänen, wie man die Neuerwachten Jägerinnen finden könne.
„Hey, ich könnte behilflich sein und es wäre mir eine Ehre, von Ihnen, Mr. Giles als Wächter ausgebildet zu werden!“
Dawn und Giles schauten sich gleichermaßen entsetzt an und brachen dann in schallendes Gelächter aus.
„Was denn?“ Andrew war über diese Reaktion sehr verwirrt, war doch dieser Vorschlag oder die Bitte - wie man es nun nennen mochte - wirklich ernst von ihm gemeint.
Sie bogen ab, Richtung Europa. Sie wussten zwar noch nicht genau wohin, aber Europa war schon mal keine schlechte Idee.

Auf der gegenüberliegenden Seite bog, genau in diesem Moment, ein blauer Van um die Ecke, Richtung Sunnydale steuernd.
Der rotblonde Fahrer schaute kurz zum Bus, bevor er sich wieder seines Weges besann.
Vor den Trümmern, kam er zum Stehen, stieg schnellstens aus und konnte kaum glauben, welcher Anblick sich ihm da bot: “Oh mein Gott. Nein!“
Oz war erschüttert und das erste Mal in seinem Leben konnte man ihm seine Gefühlsregung auch ansehen.
Das sollte Sunnydale sein? Seine geliebte Heimatstadt? Was war nur passiert?
Und als er so drüber nachdachte, kam ihm in den Sinn, weshalb er überhaupt hergekommen war und sein Blut schoss durch seinen Körper, wie die Tränen in seine Augen: “Willow!“

Willow saß, natürlich quicklebendig und selig, neben ihrer neuen Flamme Kennedy. Die beiden waren aneinander gekuschelt und tauschten zärtliche Blicke aus.
Einen kurzen Augenblick lang dachte die rothaarige Hexe an ihre 1.Liebe zurück - sie wusste nicht warum, aber es tat gut, an Oz zu denken und es erfüllte sie mit Wonne.
´Reiß Dich zusammen, Willow Danielle Rosenberg. Deine Freundin sitzt neben Dir, Du, Du… Du unanständiges Ding!´
„ Willow? Alles in Ordnung?“ So wurde sie auch schon wieder aus ihrer Gedankenwelt gerissen und widmete sich weiter ihrer Freundin, die sie besorgt beäugte.
„Alles bestens, Süße“ und mit diesen Worten beugte sich Will zu ihr, um sie gleich darauf zärtlich zu küssen.

Seit jenem Tag waren einige Wochen vergangen.
Andrew hatte tatsächlich seine Ausbildung als Wächter begonnen und Giles unterrichtete ihn, nachdem er den Rat wieder zum Leben erweckt hatte.
Die beiden bemühten sich von England und Italien aus, um die Findung der restlichen Jägerinnen, während Buffy ihr neues Leben in vollen Zügen genoss und ebenfalls in Italien lebte, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Dawn.

Faith war weiter gezogen, nachdem sie einen traurigen Robin Wood zurückgelassen hatte, dem sie knallhart einen Korb servierte, nachdem dieser anfing von Hochzeit und Zukunftsplänen zu reden.
So war Faith eben: Ruh- und Rastlos.
Außerdem hatte sie mitbekommen, dass es noch einen Höllenschlund in Cleveland gab, den wollte sie sich unbedingt anschauen.

Xander hatte sich auf Amerikatour gemacht.
Diesmal wollte er es durchziehen und endlich mehr zu sehen bekommen, als den „Ladies Nightclub“ und ebenso wollte er zu sich selbst finden. Lag ihm der Tod von Anya noch viel zu schwer im Magen.
Willow und Kennedy waren die ersten Monate einfach nur glücklich, sich einander zu haben, und genossen das Leben in vollen Zügen.



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