Groupie Girl, Teil 27



Teil 27: Ka-Elle

Die Konzertbilder dieser Nacht waren einfach göttlich. 

Kai strahlte noch mehr als sonst, Tom schaute immer wieder verstohlen zu Basti und grinste schadenfroh.

Basti stand da mit seiner Gitarre und blutender Lippe, fasste sich immer mal wieder an die schmerzende Stelle und zog eine finstere Miene.

Ich genoss das Konzert in vollen Zügen und tanzte, als gäbe es kein Morgen.

Wenn ich mal die Augen öffnete, sah ich, wie mich Tom angrinste und dann wechselte ich den Blick zu meinem Drummer.

Manchmal ging Tom sogar ein Stück beiseite, damit ich ihn besser sehen konnte.

Es war nur eine kleine Geste, doch sie fiel mir sehr wohl auf und ich wusste sie sehr zu schätzen. 

 

Nach dem Konzert kam Kai von der Bühne und küsste mich.

„Soviel zum ´bedeckt halten´!“

Mein Mann zuckte die Achseln. „Ich hatte das Gefühl, ich muss mein Revier markieren“, und drehte sich mit finsterer Miene zu Basti um.

Ich fasste seine Wange und zog seinen Kopf wieder zu mir. „Meinst Du echt, Du hast das nötig?“

Lachend küsste ich ihn und bat ihn dann, mir ein paar Minuten zu geben.

„Es wird Zeit, ein für allemal hiermit abzuschließen“, sagte ich und lief rüber zu Basti.

Der schlaksige Mann schaute mich an, blickte dann erschrocken über meine Schulter, doch ich besänftigte ihn.

„Ist schon okay. Komm mal bitte mit.“

Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir nach draußen.

Ich suchte uns eine ruhige Ecke und setzte mich mit ihm auf eine Parkbank, dann reichte ich ihm eine Zigarette.

„Basti, ich… Ich weiß, ich bin Dir das nicht schuldig, aber wir müssen darüber reden, damit das aus der Welt ist, okay?“

Der Gitarrist zog seine Augenbraue nach oben und nickte stumm.

„Wie Du weißt, gab es eine Zeit, in der ich dich sehr geliebt habe.

Ich hätte alles für Dich getan. Ich war geradezu besessen von Dir.“

Anders als sonst schaute ich diesmal nicht errötend weg, sondern blickte ihm geradewegs in die Augen.

„Ich hatte mir eingebildet, dass zwischen uns etwas sei, aber ich hab heute eingesehen, dass dem niemals so war.“

Basti lenkte ein. „Du siehst das falsch, Elle.“ 

Jetzt zog ich die Augenbrauen nach oben.

„Du hast mir viel bedeutet“, er schluckte und suchte nach den richtigen Worten. „Deine Art, wie Du mich angesehen hast, Deine Begeisterung für alles, was ich tue - mir hat das sehr imponiert.

Du bist mein treuester und einziger Fan.“ Wir lachten beide und ich streichelte sanft über seinen Arm.

„Du bist so eine liebevolle, enthusiastische Frau. Manchmal war ich geradewegs überfordert von deiner Leidenschaft für die Musik.

Und auch wenn ich das Prinzip habe, niemals etwas mit einem Fan anzufangen – bei Dir hätte ich eine Ausnahme gemacht.“

Ich schluckte hart und machte mir schon wieder Selbstvorwürfe, doch ich wollte ihn ausreden lassen.

„In dieser Nacht in Berlin… Als Du da mit deinen Freundinnen warst und total betrunken…“

Ich bedeckte beschämt meine Augen. „Erinnere mich bitte nicht da dran, okay?“

„Doch, jetzt erst Recht.“ Basti wuschelte lachend über meinen Kopf.

„… In dieser Nacht warst Du so verdammt sexy und ich wollte so gerne… Ich hätte echt gerne mit Dir getanzt, mit Dir den restlichen Abend verbracht. Und dann kam dieser Milchbubi und Du hast Dich ihm an den Hals geschmissen…“

„Und das hat Dein Ego nicht verkraftet?“

Basti nickte. „Kann man so sehen, wenn man will.

Ich war verletzt und dann hast Du mich ignoriert und irgendwie war dann alles kompliziert.“

Ich nickte erneut, weil ich ihn zu gut verstand.

„Dann kam Mia zu uns ans Theater und es war Liebe auf den ersten Blick, verstehst Du? Sie ist wunderschön, mega talentiert, hat eine grandiose Stimme. Ihr schauspielerisches Talent, ihre Leidenschaft für Musik …“

„Das ist genau die Art, wie ich dich sehe“, unterbrach ich ihn. 

Basti schaute mich stirnrunzelnd an.

„Das ist der Grund, weshalb ich mich damals in Dich verliebt habe, Basti.

Deine Stimme, Dein Fleiß. Die Leidenschaft, mit der Du musizierst.

Deine wundervolle Art mit mir umzugehen.

Durch Dich hab ich gelernt, natürlich und frei mit Menschen umzugehen.

Du warst mein Fels in der Brandung.“

Der Gitarrist grinste und schloss mich zaghaft in die Arme.

„Ich hatte anfangs trotzig gedacht, ich „zahle“ es Dir heim und mach Dich ebenfalls eifersüchtig…“
Ich stoppte ihn erneut. „Du wolltest mich eifersüchtig machen? Du warst eifersüchtig?“

„Na klar.“ 

Mir fiel die Kinnlade nach unten.

„Und dann wurde es ernst zwischen Mia und mir und es gab kein Zurück mehr. ICH wollte kein Zurück mehr.

Ich wollte es Dir auch nicht antun, dass Du Dein Leben lang als Groupie beschimpft wirst.

Ich hab die Gespräche mit Dir und Nicole mitbekommen und weiß, wie sehr Du unter all dem leidest. Wie sehr Du die Aufmerksamkeit hasst.

Ich dachte, so sei es besser und Du vergisst mich irgendwann. Hörst auf mich anzuhimmeln.“

„Und dann hab ich Dich verführt…“

Basti lachte dreckig. 

„Und dann hast Du mit uns übernachtet und warst umwerfend.

Der Sex mit Dir war umwerfend.“

Jetzt zog ich meine Augenbrauen nach oben.

„Ich hatte noch nie derartig leidenschaftlichen, zügellosen Sex.

Ich liebe Mia. Aber der Sex mit ihr … Naja. Auf jeden Fall bist Du mir seit dem Abend nicht mehr aus dem Kopf gegangen.

Ich war eifersüchtig auf Kai.
 Und dann bist Du bei unserer Aufführung mit ihm verschwunden und Mia hat mega rumgeätzt und Dich den ganzen Abend „Groupie-Fotze“ genannt. Mir hat es das Herz zerrissen, Elle.“

Ich lenkte ein. „Aber Du hast auch nichts dagegen gemacht!

Du hast sie noch bestärkt und hast mich gedemütigt, indem Du mich einfach hast stehen lasse, nachdem Du mich gefickt hast! Du hast mich ignoriert, nachdem ich Dir meine Liebe gestanden habe, Sebastian!“
 Ich war jetzt echt wütend.

„Ich hab mir die Augen ausgeheult wegen Dir. Mehrfach.

Verstehst Du nicht, wie sehr ich Dich geliebt habe? 

Ich hätte für Dich sogar komplett und für immer auf Konzerte verzichtet, damit ich nicht auf ewig „Dein Groupie“ bin.

Ich wäre für dich weggezogen, hätte irgendwo mit Dir ein neues Leben angefangen…“

„Dann lass es und doch tun!“

„Nein!“ Ich schaute ihm fest in die Augen und stand auf, „Dafür ist es zu spät.“

Bastian stand ebenfalls auf und nahm mich in den Arm.

Meine Gefühle übermannten mich und ich schluchzte leise.

„Ich hab dich geliebt, Basti, und Du bist mir noch immer wichtig – als einer meiner Musiker. 

Aber der Zug ist abgefahren. Der war spätestens weg, als Du beschlossen hast, meine besorgten Nachrichten zu ignorieren und mich überall zu blocken.

Kai war derjenige, der für mich da war.

Durch ihn fühle ich mich endlich wieder geliebt und als Frau angenommen.

Er gibt mir soviel. Ich…“ Ich stockte kurz, weil ich nicht wusste, ob ich soviel schon preisgeben sollte, empfand es dann aber als wichtig.

„Ich möchte es mit ihm versuchen, Sebastian. Das, was ich mit Dir wollte, was ich mir mehr als alles andere gewünscht hatte, das möchte ich jetzt mit ihm und er ist es wert, geliebt zu werden.“

Basti verdrehte die Augen. „Und ich nicht?“

Ich streichelte sanft über seine Wange. „Doch, Du auch und deshalb nimm `nen guten Rat von mir an: überdenke mal absolut ernsthaft diese toxische Beziehung. Wenn Mia dich liebt, wird auch sie drüber nachdenken.

Wenn nicht, schieß sie ab und such eine Frau, die in der Lage ist, dich so zu lieben, wie ich es getan habe – ohne Deine Fans zu beschimpfen!“

Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, küsste Basti auf den Mund und wandte mich schließlich ab, um zu gehen.

Basti rief mir hinterher. „Niemand wird mich je so lieben wie Du!“

Ich grinste und drehte mich nochmal um. „Ich weiß!“

 

Im Sommer 2025 zogen Kai und ich zusammen.

Ich hatte mich weites gehend von Konzerten zurückgezogen und wenn ich mal eins besuchte, dann stand ich grundsätzlich ganz hinten.

Bei meinem Ex, der mit der Pubertät meiner Kinder nicht klar gekommen war, hatte es immer wieder Zwischenfälle gegeben und so wohnten Sophie und Jaden nun endlich wieder komplett bei mir. 

Kai hatte die Scheidung durchgezogen und durfte seine Kinder holen, wann immer er Zeit und Lust hatte.

Unsere Kinder kamen gut miteinander klar und die gemeinsamen Zeiten verliefen harmonisch.

Basti hatte sich zwischenzeitlich von Mia getrennt und datete seit Neuestem eine nette und bodenständige Frau namens Sandra.

Sandra war in meinem Alter und wir verstanden uns hervorragend.

Immer wenn wir uns sahen, gab es ein Riesen Hallo und wir tauschten uns rege aus.

Ab und an kamen sie und Basti sogar mit zu unseren Ausflügen oder wir luden sie zum Essen ein.

Groupie wurde ich schon lang nicht mehr genannt, denn ich war vielen schlichtweg aus dem Sinn gekommen, da ich ja nicht mehr die begeisterte Konzertgängerin war, die „jeder kannte“ und es war gut so.

Ab und an fuhren wir zu Tom und grillten mit ihm, seiner Frau und seinem Sohn in deren Garten und hatten einfach eine gute Zeit.

Manchmal nahm ich auch meine Gitarre mit und wir sangen zu zweit.

Die Lieder kannte ich ja schließlich auswendig.

Aufgrund dieser Sessions wurde mir sogar einmal die Ehre zuteil, dass ich bei einer privaten Party zusammen mit den „Trees“ spielen und singen durfte.

Meine Kinder und Kai waren meine größten Fans und meine Tochter schoss 1000 Bilder von diesem Abend, der mir von all meinen Konzertabenden die liebste Erinnerung war.

 

Nach diesem Auftritt führte mich Tom in sein Wohnzimmer.

Alle anderen blieben draußen und ich wunderte mich, was draußen vor sich ginge. 

Tom tat übertrieben auf Smalltalk, redete totalen Unsinn und versuchte absolut  krampfhaft alles, um zu vermeiden, dass ich nach draußen schauen konnte.

Eine halbe Stunde später kam Basti, mit einem Seidenschal in der Hand, herein. „Vertraust Du mir?“

Ich lachte. „Wenn Du so fragst: Nein!“.

Dann lachten wir beide und er verband mir die Augen.

Die beiden führten mich nach draußen.

Es herrschte angespannte Stimmung und die anderen anwesenden Freunde waren übertrieben still.

Wir kamen zum Stehen, dann nahm Basti mir die Augenbinde ab.

Vor mir hatten sie alles mit Blumen ausgestreut, an den Seiten Kerzen aufgestellt, vor uns ein kleines Pavillon-Zelt und vor meinen Füßen kniete Kai.

Ich schlug die Hände vors Gesicht.

„Ist nicht Dein Ernst, oder?“

Die Gäste lachten und wurden direkt wieder still.

Mein Sohn stand mit dem Handy neben mir und filmte, meine Tochter wischte sich gerührt einige Tränchen weg.

„Elle, Du bist die wunderbarste Frau, die ich je kennen lernen durfte.

Als ich Dich am meisten gebraucht habe, warst Du für mich da und hast mich unterstützt, mir Liebe und Zuneigung gegeben.

Unsere Liebe entfachte zu einem schlicht ungünstigen Zeitpunkt, nach einem Konzert in München…“

Ich schaute hektisch zu Basti, dann zu Tom, schließlich wieder zu Kai und grinste dann schelmisch.

„… Aber rückblickend betrachtet, hätte es keinen perfekteren Zeitpunkt geben können. Und eigentlich weiß ich heute, dass ich schon viel früher angefangen habe, Dich zu lieben.

Du bist mein Sonnenlicht und mein Mondschein. Mein Fels in der Brandung. Mein Licht am Horizont.

Die beste Stiefmutter, die meine Kinder sich wünschen könnten.
 Und auch wenn es nicht immer einfach sein wird und wir sicherlich sehr viele Hürden zu meistern haben, weiß ich, dass Du die Frau bist, mit der ich alt werden möchte.

Du bist der Deckel auf meinem Topf, das Wasser für meine Blumen, meine Nancy, meine Yoko, meine June…“

„Hey, aber Band auseinander bringen ist nicht, sonst leg ich bei der Hochzeit ein Veto ein“, schrie einer der Freunde und brachte so alle Anderen zum Lachen.

„… Ich will Dich glücklich machen. Dir zur Seite stehen, wenn es Dir schlecht geht. Ich will bei Dir sein, bis wir beide unsere letzten gemeinsamen Atemzüge machen.

Michelle Marie Keller, möchtest Du…“, doch weiter ließ ich ihn nicht sprechen.

Ich fiel auf die Knie, küsste ihn auf den Mund und schrie geradewegs, „Ja. Ja. Ich will. Ich will.“

Dann holte er den Ring aus seiner Hosentasche und steckte ihn mir an.

Riesiger Applaus ertönte um uns herum und meine Tochter brach in Freudentränen aus.

Irgendein Witzbold spielte „Careless Whisper“ von George Michael… Ich hätte schwören können, dass es mein Bruder war. 

 

Tom war der Erste, der uns gratulierte, dann Sebastian.

Basti küsste mich auf die Wange und flüsterte mir zu, „Guter Fang, Mylady. 

Er hat Dir auf jeden Fall `nen besseren Antrag gemacht, als ich das je hätte tun können.“

Ich küsste Basti auf den Mund und streichelte seinen Rücken.

„Und es wäre perfekt für mich gewesen“, dann ließ ich ihn stehen und nahm meinen Verlobten in den Arm, der eine weitere Überraschung für mich parat hielt.

„Eine Sache wäre da noch…“ 

Tom eilte nach vorne und zog ein schwarzes Tanktop hinter seinem Rücken hervor und reichte es mir.

Neugierig entfaltete ich es, starrte auf die Schrift im Brustbereich und klatschte ihn dann gespielt empört auf den Hinterkopf.

„Idiot!“

Ich drehte das Shirt und zeigte es den Freunden.

Mit roter Schrift und mit Glitzer stand darauf geschrieben „The Drummer’s Groupie!“  

Auf der Rückseite, „Hände weg! Mein Mann hat `ne gute Rechte“. 

 

Am Hochzeitstag, im September des Folgejahres, waren unsere Kinder als Blumenkinder eingeteilt.

Vielleicht schon etwas zu alt, um als „Kinder“ durchzugehen. Aber sie liebten ihren Job.

Sie gingen voraus und streuten die Blumen, während Kai am Altar wartete.

Sebastian und Sandra waren unsere Trauzeugen, Sascha und Lukas ebenso.

Ich wartete ungeduldig auf meinen Einsatz.

Kurz bevor die Musik zu spielen anfing, kam ein in Anzug gekleideter Mann neben mir zum Stehen und zog nervös an seiner Krawatte.

Ich drehte mich zu ihm, nahm seine Hände von seinem Kragen und rückte die Krawatte zurecht.

„Wie kommt es eigentlich, dass Du nervöser bist als ich?“

„Das hier ist das Irrealste, was ich je erlebt habe und Hochzeiten machen mich immer nervös… Passt das so?“

Ich begutachtete den Mann von oben bis unten. „Also wenn mein Mann nicht schon am Altar warten würde, würde ich glatt dich heiraten“, knuffte ihn in die Seite und drückte ihn dann fest an mich.

„Ich wünsche euch, dass diese Ehe für immer hält.“

Die Musik setzte ein und wir stellten uns auf.

„Elle, sollte Kai dich jemals schlecht behandeln, Du weißt, ich bin immer für Dich da.“

Ich schaute ihn an und hakte mich ein. „Das weiß ich, Tom. Du warst schon immer für mich da.“

Dann schritten wir zum Altar und ich wurde Frau Richter.

 

Groupie hatte mich seit dieser Zeit niemand mehr genannt.

Mia sah ich, Gott sei Dank, auch nicht mehr und Basti heiratete 3 Jahre später seine Sandra.

Bei der Hochzeit waren Kai und ich seine Trauzeugen.

So wie die „Dingoes“ als Hochzeitsgeschenk für mich bei unserer Hochzeit gespielt hatten und Basti Melina aus Hamburg hatte einreisen lassen, so dass ich noch mal das Vergnügen bekam, die „Love Birds“ zusammen spielen zu sehen - so hatten sich Tom, Kai und ich zusammen geschlossen und eine kleine Überraschung für Basti geplant.

Tom hatte sich zwischenzeitlich von meinem Mann zeigen lassen, wie man richtig mit dem Schlagzeug umgeht, während ich Kai überreden konnte, seine Stimme zum Besten zu geben – die war nämlich wesentlich besser, als er dachte.

Ich holte meine Gitarre, stellte mich neben Kai ans Mikro, blickte nochmal kurz zu Tom und dann ins Publikum.

Alle waren gespannt.

Es war das zweite Mal, dass ich in der Öffentlichkeit sang und das erste Mal für Kai.

Ich stimmte meine Gitarre und dann legten wir los.

We got married in a fever, hotter than a pepper sprout,
We've been talkin' 'bout Jackson
Ever since the fire went out.
I'm goin' to Jackson, I'm gonna mess around,
Yeah, I'm goin' to Jackson,
Look out Jackson town.”

Wir ernteten tosenden Applaus, verbeugten uns und ich küsste meinen Mann leidenschaftlich.

Dann holte ich Tom nach vorne und drückte ihn freundschaftlich.

Tom schaute mich an. „Wisst ihr, was mich an dem heutigen Abend besonders glücklich macht?“

Wir schauten ihn fragend an.

„Dass unsere June“, er blickte zu mir, „nach all den Jahren endlich ihren Johnny gefunden hat und ihr zwei auch jetzt noch glücklich miteinander seid.“

Wir nahmen Tom zusammen in den Arm und stürmten die Tanzfläche, um mit dem frisch gebackenen Ehepaar die Nacht durchzutanzen…

 

 

The End