After Hellmouth, before Finally; Teil 7


 




Chapter Seven: 
„ A New Beginning“ 

„Glaubst Du kleine Schlampe wirklich, Du kannst Dich hinter Deiner Werwolf Missgeburt verstecken? Ich werde Dich fertig machen!“
Kennedy stand vor Willows Bett, mit einem Messer in der Hand und bedrohte sie.
Sie kam mit gefletschten Zähnen auf sie zu, bereit zu zustechen: “Du gehörst mir, Willow! Wenn ich Dich nicht haben kann, dann kriegt Dich keiner!“ und mit diesen Worten, ließ sie die Klinge in rasender Eile auf die rothaarige Hexe hinunter schnellen.

„Neiiiiiin!“ schweißgebadet und schreiend wachte Willow auf. Ihr Herz raste und ihre Brust hob und senkte sich vor Aufregung.
"Schon gut, Baby. Ich bin doch bei Dir! Es war nur ein Traum“ Oz war von ihrem Geschreie aufgeweckt worden und bemühte sich nun, seine Freundin zu beruhigen.
In dem Moment als sie ihn erkannte, löste sich ein riesiger Klumpen ihrer Last und sie brach in Tränen aus.
Langsam schmiegte sie sich an ihn.
„Es ist gut, Sweetie! Lass es raus. Ich bin bei Dir und werde es immer sein. Niemand wird Dir je was antun, Liebling. NIEMAND!!“
Oz küsste ihr die Tränen von der Wange und sie wusste, dass sie bei ihm in Sicherheit war, dass sie nicht mehr von seiner Seite weichen wollte.
Diesmal für immer

*klopf, klopf* 
Die Tür wurde einen Spalt weit geöffnet: “Hallo! Guten Morgen. Da seid ihr ja!“
Buffy grinste übers ganze Gesicht, als sie erkannte, dass ihre Freundin und der Werwolf wohl eine heiße Nacht hinter sich hatten.
„Grins nicht so dumm, Jägerin! Was gibt´s?“ fragte Willow gespielt böse.
„Frühstück!! Angel hat einen Bärenhunger. Das müsst ihr euch unbedingt ansehen, was der alles in sich reinschiebt!“
Oz grinste jetzt auch: "Gib uns 5 Minuten, ja?“
„Mach ne halbe Stunde draus und jetzt GEH!“ und mit diesen Worten, schmiss ihr Will eins der Kissen entgegen.
„Viiel Spaaaß!“ Schnell schloss sie die Tür und eilte davon.
„Weiter wo wir aufgehört haben?“
Oz überlegte kurz: “Lass uns von vorne anfangen!“

Von diesem Tag an, waren die beiden unzertrennlich.
Egal was anstand, man traf keinen der beiden alleine - WENN man sie denn mal traf.
Man könnte sagen, die beiden erlebten in diesen Tagen ihre sexuelle Revolution und die lebten sie aus, egal wo sie saßen oder standen.
Wenn sie denn mal nicht miteinander schliefen, dann redeten sie.
Oz erzählte von seinen – zugegebenermaßen, langweiligen - Erlebnissen, seit seiner Abreise aus Sunnydale und Willow schilderte ihr Leben.
… Inklusive der Beziehung zu Tara, deren Tod und ihre Wandlung in „Dark Willow“, mitsamt der Häutung Warrens.
Bis hin zu der, so wundervoll begonnen Beziehung zu Kennedy, die mit Drogen - und Alkoholexzessen und brutalen Schlägen endete.
Oz lauschte ihr bedächtig. Ab und an konnte man sogar eine Gefühlsregung in seinen Augen, seiner Mimik, erkennen und beide dachten an ihre Begegnung mit Tara, die sie hierher geführt hatte; aber keiner der beiden sprach es aus.
Als sie sich ausgetauscht hatten, versprach ihr Oz, dass er sie unterstützen würde, egal was sie tue und er sie immer gut behandeln würde. Nur mit ihren Hexenkräften sollte sie vorsichtig sein, doch er verbat es ihr nicht.
Schließlich setzte er sich sogar mit Giles zusammen und ließ sich alle wichtigen „Regeln“ erklären.
So begann er mit ihr zu üben und mindestens eine Stunde täglich zu meditieren, was auch für ihn gut war.
Sie unternahmen viel miteinander und Will fühlte sich wie Cinderella im Märchen.
Wenn sie mal nicht zusammen sein konnten, nahmen sie telepathisch Kontakt miteinander auf; Oz hatte sich extra für sie damit auseinander gesetzt.
Kein Wunder, dass sie schon bald von ihren Freunden nur noch „WOZ“ genannt wurden, doch das störte sie nicht!

Eines Morgens wachte Willow mit einer schrecklichen Übelkeit auf.
Sie rannte, so schnell sie konnte, ins Bad und schaffte es gerade noch rechtzeitig, sich ins Waschbecken zu übergeben.
Nachdem sie sich halbwegs kultiviert hatte, kam sie in der Küche an, wo schon ein ungeduldiger Oz wartete.
Neben ihm Dawn, Buffy, Giles, Andrew und selbst Angels Sprössling Connor war da. Willow stellte erstaunt fest, dass er die ganze Zeit schmachtende Blicke von Buffys kleiner Schwester erntete und gesellte sich zu ihnen.
Alles war mit Luftballons, Girlanden und Blumen geschmückt und die Auflösung für diese Zierde, erhielt sie wenige Sekunden später, als ein strahlender Angel, der mindestens 8 Kilo mehr auf den Rippen hatte, den Raum betrat.
Seine Augen funkelten vor Glück und er hielt in der einen Hand, eine herzförmige Torte und in der anderen eine kleinen rote Schachtel, als er sich vor Buffy auf den Boden kniete, nur um ihr einen zuckersüßen Heiratsantrag zu machen, der einem 1a Schnulzenroman entsprungen sein konnte.
„Willst Du?“ fragte Angel erneut, als Buffy ihn noch immer, nur mit großen Augen und offen stehendem Mund anstarrte.
Auf einmal wurde Will wieder übel und da sie es beim besten Willen nicht bis zur Toilette schaffte, sprang sie schnell zum Mülleimer und erbrach sich dort hinein, dann setzte sie sich wieder auf ihren Platz.
„´Tschuldigung! Ja sie will!“ und widmete sich wieder ihren sauren Gurken mit Nutella.

Da die Übelkeit anhielt, ging sie zu einem Arzt, der ihr die freudige Mitteilung ihrer Schwangerschaft überbrachte.
Oz war überglücklich gewesen, als sie es ihm mitgeteilt hatte.
Andrew und Dawn nahmen diese Gelegenheit gleich mal wahr, um eine ihrer berühmt-berüchtigten Partys zu veranstalten.
„Und wird es… also... ich mein… Du und Oz. Werwolf. Hexe?“ doch Will verstand die Sorgen ihrer Freundin, hatte sie doch selbst solche gehabt.
„Ich hab meine Kräfte erweitert, also eigentlich könnt ich mir ja die Hohen Arztkosten sparen, aber… na egal! Alles bestens!
Gesundes Menschenbaby! Keine Warze auf der Nase, keine Klauen oder spitze Ohren. Biologisch gesehen: 1a Mensch - außer die roten Haare, die werden wohl genetisch bedingt da sein!“
Die beiden lachten miteinander und während Buffy den Bauch ihrer Freundin streichelte, stellte diese fest, dass auch die Jägerin nicht mehr alleine war.




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